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Baumaterialien knapp und teuer - Worauf Bauherren jetzt achten müssen

Die Preise für Baumaterialien haben stark angezogen. Hinzu kommen Lieferengpässe im Zuge der Corona-Pandemie. Worauf Bauherren beim Hausbau jetzt achten müssen, erfahren Sie hier.

Insbesondere die Preise für Konstruktionsholz, Dämmstoffe und Ziegel sind teilweise um über 100 Prozent gestiegen. Ein Ende der Entwicklung ist aktuell nicht in Sicht. Steigerungen sind auch bei Baupreisen für Ein- und Mehrfamilienhäusern denkbar. In unserer FAQ lesen Sie, worauf Bauherren beim Vertragsabschluss, beim Hausbau und bei der Modernisieren aktuell achten müssen.

Wie machen sich die Materialknappheit und die Preiserhöhungen auf den Baustellen bemerkbar?

Große Unternehmen konnten lange Zeit noch vielerorts auf Lagerbeständen zurückgreifen und weiterbauen. Kleine Betriebe, die nach Bedarf bestellen, geraten jedoch immer mehr unter Druck. Für Bauherren kann diese Situation zu unvorhersehbaren Risiken führen. Denn wenn der Bauablauf gestört wird, weil ein Gewerk aufgrund von Lieferengpässen nicht weiterbauen kann, droht ein Bauverzug für das gesamte Projekt.

BSB-Mitglied werden – Ihre Vorteile

  • Erkennen Sie Baumängel rechtzeitig, vermeiden Sie Fallstricke im Vertrag und minimieren Sie Ihr Risiko beim Bauen, Kaufen und Modernisieren.
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  • Mit unserem Expertenteam aus Bauherrenberater und Vertrauensanwalt haben Sie auch in Krisensituationen bestmögliche Hilfe.
  • Unsere Experten bilden sich ständig weiter, besitzen umfassende Praxiserfahrung, Kenntnis über Verbraucherbedürfnisse und arbeiten nach den zertifizierten BSB-Beratungsstandards.
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Können alternative Baustoffe und Materialien verbaut werden?

Wenn Unternehmen Alternativen anbieten, um weiterbauen zu können, sollten Sie genau hinschauen. Im besten Fall lassen Sie Ersatzprodukte von einem/einer Bauherrenberater:in prüfen. Nicht immer ist der Einsatz geeignet. Bei unvorhergesehenen Wechselwirkungen drohen Spätfolgen und Schäden, die Bauherren teuer bezahlen könnten. Im Sinne des Baufortschritts sollten Sie aber Kompromissbereitsschaft zeigen und nicht jeden Lösungsvorschlag per se ablehnen.

Was tun, wenn die Baufirma Nachträge wegen der Kostensteigerung fordert?

Ist ein Vertrag geschlossen, sind die Preise fest vereinbart. Kostenerhöhungen unterfallen hier dem alleinigen Risiko des Bauunternehmens. Sofern Firmen dennoch versuchen, Sie zu Nachträgen zu drängen, sollte Sie dem entschieden entgegen treten und einen/eine Vertrauensanwalt:anwältin hinzuziehen.

Was tun bei Bauzeitverzögerungen wegen Lieferengpässen?

Wenn Lieferschwierigkeiten zu einem Bauverzug führen, ist es komplizierter. Hier kommt es darauf an, ob der Verzug durch das Bauunternehmen verschuldet ist. Zunächst dürfen Sie erwarten, dass fristgerecht fertiggestellt wird. Wird der Fertigstellungstermin überschritten, muss das Bauunternehmen darlegen, dass dies unverschuldet geschehen ist.

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