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Hausangebot muss vollständig sein

11. August 2022

Berlin. Beim Hausbau kann vieles schief gehen. Umso wichtiger ist es für Bauherren ihr Risiko zu minimieren und jedes Hausangebot auf Vollständigkeit zu überprüfen. Darauf verweisen die Experten des Bauherren-Schutzbundes e.V. (BSB). Alle Verhandlungsergebnisse sollten im Angebot schriftlich fixiert sein. Die Grundlage für jeden Hausbau stellt die Bau- und Leistungsbeschreibung dar. „Umso detaillierter die Leistungen, das Material und die Qualität beschrieben sind, desto niedriger ist das Vertragsrisiko.“, sagt BSB-Sprecher Erik Stange. Bei einem vorliegenden Hausangebot sollten Bauherren prüfen, ob es ein ausführliches Preisangebot mit einer Auflistung über die Mehrkosten von Sonderleistungen sowie Gutschriften für eventuelle Eigenleistungen enthält. Dies ist sowohl für die persönliche Kostenkalkulation als auch für einen Kreditantrag bei der Bank bedeutsam. Ebenfalls wichtig: Ein Zahlungsplan für den Hausbau, der sich am Baufortschritt und der Fertigstellung des Gebäudes orientiert. Bauherren sollten darauf achten, dass die Ratenzahlungen erst nach der erbrachten Leistung fällig sind. Um sicher zu gehen, dass das Angebot verbraucherschutzkonform erbracht wurde, empfiehlt der BSB alle Unterlagen vor Vertragsunterzeichnung von einem unabhängigen Sachverständigen prüfen zu lassen.