Einbrecher abschrecken in der Urlaubszeit
Berlin. Blickgeschützte Fenster, Türen und Kelleröffnungen stellen gerade in der Urlaubszeit ein größeres Einbruchrisiko dar. „Zur Abschreckung von Einbrechern reicht es oft schon, das Haus bewohnt und belebt darzustellen“, rät BSB-Sprecher Erik Stange. Hierfür können abends im Haus Lichter an- und ausgeschaltet und die Rollläden regelmäßig betätigt werden – beispielsweise über ein Smart Home. Auch ein helles Außenlicht in Verbindung mit einem Bewegungsmelder verunsichert Eindringlinge und trägt zum Einbruchschutz bei. Eine sichtbare Alarmanlage sowie andere optische Zugangskontrollen erhöhen ebenfalls die Hemmschwelle. Weitere Präventivmaßnahmen sind das Leeren des Briefkastens und die Müllbeseitigung, da beides Hinweise auf die Abwesenheit der Bewohner gibt.
Fenster und Türen sollten bei Abwesenheit der Bewohner immer verschlossen werden. Dabei sollten Bauherren das kleine Nebenfenster in der Gästetoilette oder im Hauswirtschaftsraum nicht vergessen. Herkömmliche Fenster lassen sich oft sehr schnell aufhebeln und nur zugezogene Türen häufig mit dem Checkkartentrick öffnen. Sinnvoll ist es daher Fenster und Türen bei einer Nachrüstung mit einer höheren Widerstandsklasse auszustatten. „Einbruchsversuche werden oft abgebrochen, wenn sie nicht innerhalb von drei bis fünf Minuten gelingen.“, sagt BSB-Sprecher Erik Stange. Einfache Maßnahmen können bereits den Schutz erhöhen: Versteckte Nebeneingänge sowie Kellertüren sollten mit einer Mehrfachverrieglung wie etwa einer Vorhangkette oder einem stabilen Türriegel versehen werden. Auch eine Aushebelsicherung für Fenster und Türen erschwert gewaltsames Eindringen. Bauherren können sich bei der örtlichen Polizei zum Einbruchschutz beraten lassen.