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Statement des Bauherren-Schutzbundes zum Bruch der Regierungskoalition auf Bundesebene

7. November 2024

Berlin. Der Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB) blickt mit Sorge auf die nächsten Monate bis zur Bildung einer neuen Bundesregierung. In seinem Statement warnt Geschäftsführer Florian Becker vor Förderstopps für Bauherren und Immobilienmodernisierer.


Becker erklärt: „Angesichts der neuen politischen Lage in Berlin stehen große Fragezeichen hinter allen Förderprogrammen des Bundes für den Neubau und die Modernisierung von Wohnimmobilien. Fehlt ein Bundeshaushalt für 2025, müssen Eigentümer, die ihr Haus energetisch modernisieren wollen, etwa durch den Einbau einer Wärmepumpe oder die Dämmung des Dachs, damit rechnen, dass es vorerst kein Geld geben wird. Ebenso ist damit zu rechnen, dass die Neubauförderung und das erst vor kurzem gestartete Programm „Jung kauft alt“ gestoppt werden.“


„Noch sind die Folgen gar nicht in Gänze absehbar. Doch eines ist klar, diese erneute große Unsicherheit wird den Wohnimmobilienmarkt auf jeden Fall weiter schwächen und die Bereitschaft, in die eigenen vier Wände zu investieren, schmälern. Das bedeutet, dass die Neubauzahlen weiter sinken werden. Ebenso ist mit einem nochmaligen Rückgang der Sanierungsquote zu rechnen“, so Becker. Mit Blick auf die Bildung einer neuen Bundesregierung bleibt zumindest die Chance verbunden, die Wohnungsbaupolitik insgesamt auf ein bedarfsgerechteres Fundament zu stellen.